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Neufra

Hängegärten Neufra Luftbild

Das Ortsbild des südlich von Riedlingen gelegenen Stadtteils wird von dem malerischen Schlossberg beherrscht. Niufron, 1171 erstmals erwähnt im Zusammenhang mit Ortsadeligen, gehörte im 14. Jahrhundert der Linie Hornstein-Grüningen. Auf sie folgten die Herren von Gundelfingen, die von Helfenstein und ab 1627 das hochadelige Haus der Fürsten zu Fürstenberg. 1806 fiel die Ortschaft an Württemberg.

Bildansicht Gewässer vor Neufra

Die spätgotisch ausgestattete Schloss- und Pfarrkiche St. Petrus und Paulus wurde als Stiftung 1517 errichtet, 735 kamen ein Turm und 1922 die Krypta hinzu. Erhalten sind bis heute einige bemerkenswerter Grabmale der Grafen von Gundelfingen und Helfenstein.

Der mächtige Bau des Renaissanceschlosses mit Wirtschaftsgebäuden und Marstall aus dem 14. Jahrhundert erhebt sich auf dem imposanten Schlossberg inmitten des Ortsteils. Betrachtet man den 3-geschossigen Bau von der Dorfmitte aus, wirkt das heute zu Wohnungen umgebaute Schloss, das sich in Privatbesitz befindet, wie eine Festung.
 
Bekannt gemacht hat das Schloss der dazugehörige „Hängegarten“ nach italienischem Vorbild, der ein seltenes Zeugnis für die Gartenbaukunst der Renaissance ist. Der Terrassengarten ruht auf bis zu elf Meter hohen Bogengewölben und wurde durch eine private Initiative vor dem Verfall gerettet. Von diesem Lustgarten, der mit zahlreichen Buchspflanzen, Taxus und Rosen bepflanzt wurde, lässt sich ein weitläufiger Blick über die gesamte Umgebung bis zum Ortsteil Zwiefaltendorf genießen.

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